In der Gartenstadt „Kolonie Erika“ in Laubusch entstehen neue Häuser. Private Bauherren können sich schon jetzt für ein Grundstück mit Doppelhaushälfte in der Oststraße bewerben. Wie werden die neuen Häuser für die Erika aussehen?

Am Freitag, 25.04.2025, 15 Uhr stellt die Wohnungsgenossenschaft Laubusch e.G. die Planungen gemeinsam mit ihren Projektpartnern im Saal der Kaiserkrone vor.

Am Montag, 3. Juni 2024 hat der Stadtrat Lauta den sogenannten Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan einstimmig angenommen. Nach intensiven Abstimmungen mit Denkmal- und Naturschutz sowie dringend nötigen Planungsschritten mit zahlreichen weiteren Beteiligten geht der vorhabensbezogene B-Plan auf die Zielgerade.

Nach letztem Planungsstand sind Doppelhäuser in der Ost- und Nordstraße vorgesehen. In der Südstraße sind Grundstücke für Einfamilienhäuser vorgesehen.

Im Juli und August 2024 liegt der Plan bei der Stadt Lauta zur Einsicht aus und es werden noch einmal Stellungnahmen von den beteiligten Behörden und Partnern eingeholt. Voraussichtlich im Oktober kann, wenn größere Änderungen ausbleiben, der Bebauungsplan beschlossen werden.

Wieder erschlossen werden Bereiche, in denen Mehrfamilienhäuser wegen Leerstands abgerissen worden waren.

Mitte Oktober wird sich der Stadtrat Lauta erstmals mit dem Vorentwurf für den Bebauungsplan im Osten der Gartenstadt Erika befassen.

Bauwillige lädt die Wohnungsgenossenschaft Laubusch e.G. am 19. Oktober 2022 zu einer ersten Informationsveranstaltung ein.

Das beauftragte Planungsbüro, der Vorstand und weitere Partner des Verfahrens stellen die ersten Umrisse der Neubauplanungen vor. Bitte kommen Sie 17 Uhr in der Saal "Kaiserkrone" gegenüber der Genossenschaft.

Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an info@erika.jetzt und abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter des Projekt-Koordinierungsbüros.

Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebe Leserin, lieber Leser, 

zum Ende des Projektzeitraums der „Lausitzer Gartenstadt 2030“, kurz LGS30, steht eine naheliegende Frage im Raum: Welche dauerhaften positiven Wirkungen gehen von dem Projekt für die Gartenstadt Kolonie Erika aus?  

Zu allererst: es gibt eine allgemeine Aufbruchsstimmung im Ortsteil – und dass trotz der durch Corona widrigen Begleitumstände für ein bürgerbeteiligtes Projekt wie dieses. Aufgrund der bekannten Einschränkungen konnte nur ein Teil der gut durchdachten Beteiligungs- und Mitmachformate umgesetzt werden. Dennoch konnten wir gemeinsam Erreichtes mit vielen Besuchern feiern. In Erinnerung bleiben der Tag der offenen Baustelle in und um die heutige Grundschule Am Markt in Laubusch im Jahr 2020 und natürlich das Bürgerfest im Jahr 2021. Dieses Feiern erfolgte nicht zum Selbstzweck, sondern diente auch der Erreichung der Projektziele, da es kreative Dialogformate ermöglichte. 

Ein deutlich sichtbarer Erfolg ist die gelungene Aufwertung des Kulturhauses Laubusch aus Städtebaufördermitteln, kofinanziert aus dem SiMUL+ Preisgeld. Sehen Sie sich die gebildeten Brandschutzabschnitte und die neuen Türen an. Oder lassen Sie die nach historischem Vorbild aufgearbeiteten Türen auf sich wirken. Beeindruckend, was stolze Bergleute einst hier schufen. Deren hinterlassenes Erbe ist unsere Verantwortung. Weitere Partner, wie der Heimatverein Laubusch oder Anbieter aus der Kultur- und Veranstaltungsbranche, stehen parat. Das stimmt mich hoffnungsfroh.

Der in der Gartenstadt Kolonie Erika größte Flächeneigentümer, die Wohnungsgenossenschaft Laubusch eG, wird bald die Gelegenheit zur Vermarktung von Flächen haben, auf denen früher schon einmal Wohnhäuser standen. Im Rahmen des nötigen B-Plan-Verfahrens lassen sich zugleich wichtige Prämissen für eine künftige Bebauung festlegen, um den Gartenstadt-Charakter zu bewahren. Wie das mit den Anforderungen an modernes Wohnen vereinbar sein kann, war eine der Ausgangsfragen zu Projektbeginn. Auch dazu haben u. a. die Sommersemester mit den Studierenden während des LGS30-Projekts wertvolle Erkenntnisse gebracht. 

Und nicht zuletzt wurde Vieles getan, um Menschen von außerhalb für die Gartenstadt Kolonie Erika im Ortsteil Laubusch der Stadt Lauta zu begeistern. Öffentlichkeitsarbeit in diesem Umfang und dieser Güte wäre der Stadt ohne das Preisgeld nie und nimmer möglich gewesen. Aber wer nicht auf sich aufmerksam macht, findet in der öffentlichen Wahrnehmung nicht statt. Und wir suchen aktiv die Aufmerksamkeit von innen und von außen, da wir eine Fülle von Potentialen anzubieten haben.

Ich danke dem Projektleiter Herrn Priebe und seinem Team herzlich für die konstruktive und kreativ-lösungsorientiere Arbeit. Der bürgerbeteiligte Projektansatz hat allen Beteiligten einiges abverlangt.  Der gewählte Ansatz war richtig. Im Weiteren danke ich insbesondere den Mitgliedern des Stadtrates, des Ortschaftsrates Laubusch, des vom Stadtrat eingesetzten Lenkungsgremium LGS30, der Wohnungsgenossenschaft Laubusch eG sowie meiner Verwaltung für die gute Begleitung des Projekts. 

Frank Lehmann

Bürgermeister

Entsteht hier Ihr Eigenheim?

Nach dem erfolgreichen Projektabschluss mit dem Bürgerfest in Laubusch haben die Planungen für den Wohnungsneubau in der Gartenstadt Erika in Laubusch begonnen.

Die Wohnungsgenossenschaft Laubusch e.G., Stadt Lauta und das Projektteam laden ein zum Info-Nachmittag am Donnerstag, 25.11.2021, 17 Uhr. (Dieser Termin muss aufgrund der Corona-Schutzverordnung leider entfallen)

Ein Nachholtermin ist für das Frühjahr 2022, voraussichtlich im März, vorgesehen.

Bitte melden Sie Ihr Interesse per E-Mail an: 

info@wg-laubusch.de
Tel. 035722 22970
https://www.wg-laubusch.de

Zum "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, 12. September 2021 zeigte sich die Kolonie "Erika" von ihrer buntesten Seite. Viele Besucher der Gartenstadt nutzten die Gelegenheit für einen erlebnisreichen Sonntag mitten in Laubusch. Aber das Fest zeigte insbesondere die nachhaltigen Erfolge des Projektes "Lausitzer Gartenstadt 2030" für die Gartenstadt Erika und für den Ort.

Die Festbesucher bekamen die einmalige Chance, alle Projektergebnisse auf einen Schlag zu sehen und die gesamte Gartenstadt zu erleben. Was für ein Fest die Beteiligten - darunter Einwohner, Schule, Kindergarten, Firmen und Vereine - da auf die Beine gestellt hatten! Man muss sogar sagen, was für Feste: Kinderfest, Fußballfest, Schützenfest etc.

Zahlreiche Stationen wurden in der Gartenstadt und darüber hinaus bis zum alten Rathaus eingerichtet. Shows mit Eisprinzessin und Schneemann, Mitmach-Zirkus, Fußball-Dart, Bogenschießen, Zeitreise im Heimatmuseum und so weiter. Dazu offene Türen in der neuen Grundschule am Markt, in der Evangelischen Kirche, beim Wohnprojekt im alten Rathaus, bei der Firma Apikal und im Tagungszentrum IBS. Im Kulturhaus stellten sich die hiesigen Vereine vor. Für Bauwillige stellten Projektbüro und Wohnungsgenossenschaft Laubusch eine Ausstellung der geleisteten Planungen bereit, führten Rundgänge zu den geplanten Neubauflächen durch und knüpften Kontakte zu weiteren Interessenten. ... kurzum: Langeweile kam an diesem Tag nicht auf!

Im zweiten Erika Sommermester haben wir gemeinsam mit Studierenden verschiedenen Hochschulen nach Lösungen für das "Erika-Haus", also für Neubau in der Gartenstadt Erika, in Laubusch gesucht. Am 18. August 2021 wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei rückte erneut das Kulturhaus besonders in den Blick.

Es wurden zwei Master-Arbeiten im Fachbereich Architektur und eine immobilienwirtschaftliche Bauträgeranalyse umgesetzt. Parallel dazu wurde eine vertiefende Untersuchung zum Kulturhaus durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich neun Vertreter von drei Hochschulen am Erika-Sommersemester 2021. Die Abschlusspräsentation wurde wie im Vorjahr als Beteiligungsformat genutzt.

Architektur: Solidarische Wohn-Arbeits-Stätten

Philipp Miloseveic und Johannes Raible, zwei Absolventen des Masterstudiums Architektur an der Hochschule Erfurt, haben unabhängig voneinander die Möglichkeiten für Gemeinschaftsprojekte in den Blick gerückt. Beide Entwürfe zeigen bisher unbeachtetes Baupotential im Ortszentrum auf der Grünfläche hinter dem Kulturhaus. Sie griffen den aktuellen Trend auf, Wohnen, Arbeiten und soziales Engagement zu vereinen, und fanden unter Berücksichtigung regionaler und ortsspezifischer Merkmale bzw. Besonderheiten spannende Lösungen. Die Themen Wohnen, Arbeiten, Freizeit sowie soziale Kontakte im Ort zu vernetzen, hätte eine positive Wirkung auf die Kolonie. Potential bieten darüber hinaus die Themen Inklusion und Nahversorgung.

Immobilienwirtschaft: Wirtschaftliche Modulhäuser

Drei Studentinnen der Hochschule Fresenius Heidelberg aus dem Bachelor-Studiengang Immobilienwirtschaft/International Business untersuchten unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Glatte, ob die Errichtung von modernen und nachhaltigen Modulhäusern auf ehemaligen Abrissflächen wirtschaftlich wäre. Die Erkenntnisse: Nachhaltige Modulbauten wären denkbar; auf jeden Fall aber braucht es kreative Lösungen mit einzelnen oder Gruppen von Bauwilligen zum Bauen auf den Flächen, denn spekulative Bauträgerprojekte sind wirtschaftlich ausgeschlossen.

Kulturhaus-Studie: Kosten-Nutzen-Analyse

Die TU Kaiserslautern, Fachgebiet Stadtumbau und Ortserneuerung, vertiefte die Ergebnisse zum Kulturhaus aus dem vorherigen Sommersemester 2020 und zog folgende Schlüsse: Das Kulturhaus ist kein Investitionsobjekt; stattdessen braucht das Haus ein bürgerschaftlich getragenes Betreiberkonzept und ein kontinuierliches Management.

Im Mittelpunkt aller Arbeiten im 2. Erika Sommersemester stand wie bei allen Teilprojekten bisher die Machbarkeit. Anstelle von besonders kreativen Planungen traten somit realistische Aussagen - die Lösung für ein Kernproblem moderner Planungsprozesse.

Die Abschlusspräsentationen wurde mit Unterstützung des IBS Laubusch live ins Internet übertragen. 

Am 12. Mai 2021 bringt MDR Kultur eine Stundensendung unter dem Titel ""Zukunft Gartenstadt". Die beiden Gartenstädte in Lauta (Lauta Nord und Erika in Laubusch) spielen darin ausführlich eine Rolle.

Die Sendung läuft am 12.5.21 um 22.00 Uhr im Radio und steht hier im Internet zum Nachhören zur Verfügung.

Autor Matthias Körner wirft die Frage auf, ob die Lockdowns in der Corona-Pandemie zu neuen Trends beim Thema Wohnen führen werden. So zieht es immer mehr Großstadtbewohner raus aufs Land, wo Home Office ebenso möglich, die Natur aber viel näher ist – eine großartige Chance für die Lausitzer Gartenstädte insgesamt, die von Dresden aber auch Berlin durchaus gut zu erreichen sind.

In dem MDR-Feature komm unter anderem Prof. Dr. Holger Schmidt von der Universität Kaiserslautern zu Wort, der das erste Erika Sommersemester 2020 geleitet hatte. Auch Gartenstadt-Projektleiter und Initiator des Wettbewerbsbeitrages "Lausitzer Gartenstadt 2030" Mathias Priebe ist dabei.

Image Credits: AndyLeungHK/pixabay, Collage Projektbüro LGS30

Am Donnerstag, 4. März 2021, begrüßten wir in einer Online-Auftaktkonferenz die Teilnehmer*innen des diesjährigen "Erika Sommersemesters". Die breit gestreuten Aufrufe und Anfragen in den ersten Wochen des Jahres verfehlten ihre Wirkung nicht: Studierende und Lehrstuhlinhaber*innen von 7 Hochschulen aus 4 Bundesländern ließen sich für das Projekt und die Aufgabenstellung begeistern.

Gesucht: Nicht nur ein "Erika-Haus"

Im Rahmen der Studienprojekte und Abschlussarbeiten werden die Studierenden die Frage bearbeiten, wie die Baulücken in der historischen Gartenstadt Erika geschlossen werden können. Überlegungen zur architektonischen Gestaltung der Wohngebäude sollen dabei nur ein Teil der Antworten sein. Weitere Perspektiven sollen in die Lösungsfindung einbezogen werden: Wer wird dort wohnen, und in welchen Lebensmodellen? Wie können die Ressourcen der Region genutzt werden, z.B. im Hinblick auf Energie, technische Ausstattung und Nachhaltigkeit? Welche Eigentums- und Finanzierungsformen könnten zur Anwendung kommen? etc. Die regen Nachfragen in der Auftaktveranstaltung zeigten hier bereits jetzt ein breites Spektrum an Denkansätzen für die herausfordernde Aufgabe.

Interdisziplinäre Arbeit am Objekt ohne Wettbewerb

Von April bis August werden die Einzelteilnehmer und Teams an ihren selbst konkretisierten Aufgabenstellungen arbeiten. Die Stadt Lauta und das Projektteam stehen dabei mit Rat und Tat und den bisher erarbeiteten Materialien sowie mit dem aufgebauten Kontaktnetzwerk zur Seite. Im Ergebnis soll es nicht einen Erika-Haus-Entwurf geben, sondern nach der gern auch fachübergreifenden Zusammenarbeit der Teilnehmer - vertreten sind Architektur, Immobilienwirtschaft, Kultur und Management - weitere Impulse für die Diskussion mit potenziellen Bauherren und mit den Einwohnern der Gartenstadt, um im Anschluss konkrete Planungen auf den Abrissflächen von insgesamt ca. 19.000 Quadratmetern voranzubringen. Und nicht zuletzt könnten die Ergebnisse dieses erneuten Transfers von Forschung und Lehre in die Praxis ähnlichen Siedlungen in der Lausitz neue Impulse geben.

Nachdem die Studierendenarbeit im vergangenen Sommer solch hervorragende Ergebnisse hervorgebracht hat (Präsentation der Ergebnisse vom Erika Sommersemester 2020 zum "Erika-Tag"), knüpfen wir an die positiven Erfahrungen an und legen das Sommersemester erneut auf. Dafür suchen wir kreative Studierende oder Studierendengruppen aus dem Fachbereich Architektur für ein Studienprojekt oder Abschlussarbeiten (Bachelor/Master/Diplom). Die herausfordernde Aufgabe: Entwirf das "Erika-Haus" für die Baulücken in der Kolonie Erika.

Entwirf dein "Erika-Haus"!

... und zwar nicht irgendein Gebäude, sondern eines, das richtig gut in die Gartenstadt-Kolonie Erika passt. Daher soll es

Studienarbeit da, wo andere Urlaub machen

Damit sich die teilnehmenden Studierenden bestens auf die Aufgabe einlassen können, gibt's Unterstützung durch das Projektteam und die Stadt Lauta. So stehen umfangreiche Ausgangsmaterialien wie Analysen, Planwerke und Dokumentationen der bisherigen Projektarbeit zur Verfügung sowie enge Kontakte zu Stakeholdern und der Bürgerschaft vor Ort. Mentoring und eine kreative Arbeitsatmosphäre werden ebenso geboten wie Aufwandsentschädigung oder Wohnmöglichkeiten während des Semesters mitten in der Gartenstadt.

Jetzt bewerben für's Erika Sommersemester 2021!

Wer sich für die Aufgabe interessiert, schreibt bis spätestens 28. Februar 2021 eine formlose E-Mail an Lysann Doltze unter doltze@erika.jetzt. Alles Weitere wird im Nachgang abgestimmt. Lysann Doltze beantwortet als Ansprechpartnerin im Projektteam LGS30 auch im Vorfeld gern alle Fragen rund um das Studierendenprojekt.

Anfragen von Hochschulmitarbeitern/-innen, die sich für die Aufgabe als Studienprojekt interessieren, sind gleichfalls willkommen.

Sie kennen jemanden, für den diese Aufgabe genau das richtige wäre? Dann geben Sie's weiter!

> Ausschreibung für das Erika Sommersemester 2021 (PDF)

© Mathias Priebe Immobilien
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