Nachdem die Eröffnung im März wegen der Corona-Beschränkungen verschoben werden musste, nimmt das Bürgerbüro für die Lausitzer Gartenstadt 2030 nun am Mittwoch, 10. Juni 2020 in Laubusch seine Arbeit auf. Im Kulturhaus ist dafür ein Raum vorbereitet worden. Zunächst wird es an jedem zweiten Mittwoch im Monat eine Sprechzeit geben. Zwischen 15 und 17 Uhr ist die Projektleitung vor Ort.
Das Büro steht den lokalen Initiativen als Raum für Veranstaltungen und die gemeinsame Projektarbeit auch an jedem anderen Tag zur Verfügung.
Die preisgekrönte Initiative des simul+ Ideenwettbewerbs liegt trotz der Einschränkungen im Zeitplan. Nach einer Phase intensiver Analysen zur Ausgangssituation mit Werkstätten und anderen öffentlichen Veranstaltungen arbeiten gerade Studierende der Fachrichtung Städtebau der Technischen Universität Kaiserslautern im „Erika Sommersemester“ an einem zukunftsweisenden Konzept.
Nächste Phase bringt sichtbare Ergebnisse
In der jetzt beginnenden Projektphase sind die Bürger noch mehr gefordert. So ist für den Sommer ein Wettbewerb geplant, in dem Teams kreative Ideen zur Verschönerung des Ortes unmittelbar in die Tat umsetzen.
Das zuständige Ministerium für Raumordnung in Dresden hat übrigens wegen Corona eine Verlängerung bis zu einem Jahr ermöglicht. Die Initiative hat sich jedoch darauf verständigt, die Projektergebnisse bis Ende 2021 vorzulegen und dafür nur ein halbes Jahr Verlängerung vorgesehen. Ziel ist unter anderem eine bürgerschaftlich getragene Satzung zur weiteren Entwicklung des Ortes, für Sanierung und Neubau in der Kolonie Erika.
Abbildung: Historische Karte zur Fernwärme-Planung, Quelle: privat